Nicholas Stern

brit. Ökonom; Prof. der London School of Economics 1986-1993 und ab 2007; Mitgl. des brit. Oberhauses ab 2007; Staatssekretär im brit. Finanzministerium 2003-2005; Leiter des amtl. Wirtschaftsdienstes 2003-2007; Wirtschaftsberater der brit. Regierung 2005-2007 und Verfasser des "Stern Review" zur Ökonomie des Klimawandels 2006; Chefökonom der Weltbank 2000-2003

* 22. April 1946 London

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 20/2018

vom 15. Mai 2018 (fl)

Herkunft

Nicholas Herbert Stern wurde am 22. April 1946 in London geboren. Er ist der Sohn eines deutschen Juden und Sozialisten, der 1938 vor dem NS-Regime nach Großbritannien fliehen konnte. St. hat drei Geschwister, sein Bruder Richard arbeitete viele Jahre in führenden Positionen bei der Weltbank.

Ausbildung

Nach Abschluss der privaten Latymer Upper School im Londoner Stadtteil Hammersmith schrieb sich St. am Peterhouse College der Universität Cambridge ein, wo er den Bachelor-Grad (B.A.) in Mathematik erwarb. Daran schloss sich ein Studium der Volkswirtschaftslehre am Nuffield College der Universität Oxford an, das er 1972 mit dem Doktortitel (Ph.D.) beendete.

Wirken

Akademische Karriere

Akademische KarriereNach ersten Lehrtätigkeiten in Oxford (1970-1977) und anschließend an der Universität Warwick bekleidete St. 1986-1993 den Sir-John-Hicks-Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an der London School of Economics and Political Science (LSE). Daneben forschte und ...